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Söder macht sich für Sputnik V stark
Nach den Ost-Ministerpräsidenten macht sich nun auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für eine rasche Zulassung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V stark. Bei einer Videoschalte der Länderchefs mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen habe Söder darauf verwiesen, dass Sputnik V nach allen Gutachten ein guter Impfstoff sei: „Zum Teil ein besserer als bereits zugelassene.“ Daher sollten die zuständigen Behörden den Impfstoff „schnell, effizient und zügig“ zulassen. Zudem müsse die EU frühzeitig Kontakt herstellen mit den Herstellern des Vakzins: „Mein dringender Appell: Nicht wieder eine Chance verpassen.“ (dpa, 18.03.2021)
Sartorius erhöht Prognose für 2021
Sartorius profitiert von der Corona-Pandemie. Auf Basis eines sehr starken Auftragseingangs während der ersten 10 Wochen des Jahres 2021 und einer auch für den weiteren Jahresverlauf erwarteten hohen Nachfrage erhöht der Göttinger Laborausrüster seine Wachstumsprognose für das Geschäftsjahr 2021. Für den Konzern wird nun ein Umsatzwachstum von rund 35 Prozent sowie eine operative EBITDA-Marge von etwa 32 Prozent erwartet. (Sartorius, 18.03.2021)
Sen neuer Vorstandsvorsitzender von Fresenius Kabi
Michael Sen wird neuer Vorstandsvorsitzender der Fresenius Kabi AG. Der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE berief ihn dafür einstimmig zum 12. April 2021 in den Vorstand von Fresenius. Er folgt auf Mats Henriksson, der das Unternehmen aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen zur weiteren Ausrichtung von Fresenius Kabi verlässt. Sen war von April 2017 bis März 2020 Vorstandsmitglied der Siemens AG und dort u. a. für Siemens Healthineers verantwortlich. (Fresenius, 16.03.2021)
AstraZeneca: EU-Kommission verschärft Gangart
Im Streit über Lieferschwierigkeiten beim Corona-Impfstoff – statt 180 Mio. sollen im zweiten Quartal nur 70 Mio. Dosen geliefert werden – hat die EU-Kommission am vergangenen Donnerstag ein förmliches Schreiben an AstraZeneca geschickt, um das vertraglich vorgesehene Schlichtungsverfahren zu starten. Dies ist eine Art Vorstufe zu möglichen gerichtlichen Auseinandersetzungen. (dpa, 18./19.03.2021)
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