Gesundheitspolitik

Ärzte noch nicht flächendeckend bereit

KBV: Digitale Impfnachweise erst nur in Modellprojekten

ks | Kaum hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am vergangenen Donnerstag den Startschuss für die digitalen Impfzertifikate verkündet, machte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) deutlich: So schnell geht es in den Praxen nicht.

„Nicht sofort flächendeckend, sondern zunächst nur im Rahmen einer begrenzten Testphase wird der digitale Impfnachweis in Deutschland starten“, betonte der KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Gassen. Die niederge­lassenen Haus- und Fachärzte könnten die Zertifikate vorerst nur ausstellen, wenn sie in ein Modellvorhaben eingebunden seien. KBV-Vize Stefan Hofmeister wies darauf hin, dass die tech­nischen Voraussetzungen und Klarheit über genaue technische Abläufe in den Praxen noch nicht gegeben seien.

Zugleich betont die KBV, dass das digitale Zertifikat nur eine Ergänzung des gelben Impfpasses ist. Urlaubsreisen scheiterten ohne das digitale Impfzertifikat nicht. |

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