... auch DAZ noch

Zahl der Woche: Mindestens 18

ral | Die Flutkatastrophe ist aktuell das beherrschende Thema in Deutschland. Besonders hart getroffen wurde Rheinland-Pfalz – und auch die dort ansässigen Apotheken. Wie die Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz mitgeteilt hat, sind mindestens 18 Apotheken derzeit nicht dienstbereit.

„Mindestens“ schreibt die Kammer, weil man noch immer nicht mit allen Apotheken im Flutgebiet in Kontakt habe treten können. Die Bewältigung der Folgen der Flut nennt sie eine „enorme Aufgabe“, zu der sie ihren Beitrag leisten möchte. Man stehe dafür im engen Informationsaustausch mit weiteren zuständigen Stellen und gehe nach einem Stufenplan vor, der stets den aktuellen Entwicklungen angepasst werde.

Mit oberster Priorität arbeitet die Landesapothekerkammer der Mitteilung zufolge seit letzter Woche daran, Informationen zu erfassen, welche Apotheken von der Flut betroffen und welche dienstbereit sind, um die Arzneimittelversorgung in den Katastrophengebieten aufrechterhalten zu können.

Zu einem späteren Zeitpunkt will die Kammer dann einen „Runden Tisch“ initiieren, zu dem sie von der Katastrophe betroffene Apotheken, die für die Schadensregulierung zuständigen Ansprechpartner sowie auch Bürgermeister, Landräte und das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung einladen will. Ziel dieses Runden Tisches sei der Anstoß einer zügigen Sanierung bzw. eines zügigen Wiederaufbaus der beschädigten Apotheken.

Darüber hinaus will sich die Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz als Vermittler zwischen Spendern und Spenden-Empfängern betätigen. Wer nützliche Einrichtungs-/Laborgegenstände als Spende zur Verfügung stellen möchte, den bittet die Kammer, ihr eine entsprechende Liste zu mailen, die sie als Vermittler Hilfsbedürftigen zur Verfügung stellt.

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