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- DAZ 34/2021
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Arzneimittel und Therapie
Diäten im Test
Welches Abnehmprogramm verspricht eine bessere Blutzuckereinstellung?
mab | Um einen Typ-2-Diabetes infolge eines Prädiabetes zu verhindern, wird vielen Betroffenen zu einer Diät geraten. Bisher nennen viele nationale Leitlinien die mediterrane Diät als Mittel der Wahl. Zunehmend wird aber die bedeutende Rolle der postprandialen Glucosereaktion auf eine gute Blutzuckerkontrolle erkannt. Forscher haben daher eine mediterrane Diät mit einer personalisierten postprandialen Diät (PPD) in Hinblick auf die Blutzuckerkontrolle verglichen. Bei letzteren wird über einen Algorithmus, der individuelle Daten z. B. zum Mikrobiom verarbeitet, eine persönliche postprandiale Glucoseverwertung vorhergesagt. Bei der Studie wurden die 225 Teilnehmer auf die beiden über sechs Monate laufenden Diäten randomisiert, ein halbes Jahr wurde nachbeobachtet. Es zeigte sich, dass die PPD im Vergleich zur mediterranen Diät sowohl die täglichen Zeiten, in denen der Blutzucker über 140 mg/dl lag, signifikant reduzierte ( - 1,3 ± 1,5 h/d vs. - 0,3 ± 0,8h/d) als auch den HbA1C-Wert (- 0,16 ± 0,24% vs. - 0,08 ± 0,19%) . Der Unterschied war noch nach zwölf Monaten messbar. |
Literatur
Ben-Yacov O et al. Personalized Postprandial Glucose Response–Targeting Diet Versus Mediterranean Diet for Glycemic Control in Prediabetes. Diabetes Care 2021;44:1–12
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