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Praxis
Probleme mit der Verdauung?
Die neue Teamschulung beleuchtet einige Baustellen
Wie die Verdauung funktioniert und wo es überall haken kann, erklärt der erste Artikel der Teamschulung. Was versteht man unter GERD und NERD – und wodurch unterscheiden sich die beiden Refluxkrankheiten? Wie kommt es zu der Diagnose Reizdarm? Diese und andere Fragen rund um Verdauungsprobleme werden zunächst geklärt. Dann geht es ins Detail.
Beratungsbeispiel Reizmagen
In einem konkreten Beratungsfall geht es um Frau S., die – in unterschiedlicher Intensität – immer wieder unter Bauchschmerzen, Völlegefühl, Sodbrennen, vorzeitiger Sättigung und starkem Unwohlsein leidet. Eine Vielzahl an Arztbesuchen hat sie hinter sich und steht nun mit der Diagnose Reizmagen in der Apotheke, um sich beraten zu lassen. Ein schwieriger Fall. Eins sollte klar sein: Auch wenn die Ursachen für die Beschwerden nicht nachzuweisen sind, bilden sich die Betroffenen die Erkrankung nicht ein. Viele haben unbegründete Angst vor Folgeschäden. Im Kundengespräch können Sie versuchen, den Patienten diese Sorge zu nehmen. Mit symptomorientierter Therapie, stressreduzierenden Maßnahmen und einer magenschonenden Ernährung besteht die Chance auf eine deutliche Reduktion der Beschwerden.
Ein Beratungsschema über zwei Seiten gibt Ihnen – ausgehend von den Symptomen – einen Überblick, was bei typischen Problemen im Magen-Darm-Trakt an Selbstmedikation möglich ist, welche ergänzenden Maßnahmen geeignet sind und wann Sie an einen Arzt verweisen sollten.
Produkte im Einsatz
Was die einzelnen Wirkstoffgruppen ausmacht und worauf bei ihrem Einsatz zu achten ist, wird in einem weiteren Artikel erklärt. Beispielhafte Produkte sind zur besseren Übersicht in einer mehrseitigen Tabelle gebündelt. Da bereits Teamschulungen zu den Themen Durchfall (Ausgabe 3/2015), Übelkeit und Erbrechen (3/2016) sowie Verstopfung (1/2017) erschienen sind, liegt der Fokus des aktuellen Hefts auf den Produktgruppen Antacida, Protonenpumpenhemmer, Entschäumer, Spasmolytika, Probiotika und Medizinprodukte zur Stabilisierung der Darmwand.
Auch der Komplementärmedizin räumt die Teamschulung wieder Platz ein, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, Apothekenkunden mit einem Wunsch nach ergänzenden Therapien entsprechend beraten zu können.
Basis für Teambesprechung
Verständlicherweise kann nicht das gesamte Produktangebot abgedeckt werden. Sehen Sie daher die Teamschulung als Basis, zum Beispiel für eine Besprechung im Apothekenteam. Gemeinsam können Sie Produkte festlegen, die Sie für besonders empfehlenswert halten (Vorlage im Heft).
Jeder für sich kann – sozusagen auf dem Weg durch die Teamschulung – zudem einen Fortbildungspunkt für sein freiwilliges Fortbildungszertifikat sammeln. Informationen dazu gibt es in der neuen Ausgabe (Bezugsquellen siehe Kasten).
So erhalten Sie die Teamschulung
- im DAZ-Abonnement (Beilage Ausgabe 39/2021)
- im PTAheute-Einzelabo (Beilage Ausgabe 20/2021)
- im Teamschulung-Abonnement
- Teamschulung-Einzelheftbestellung
Fragen? Rufen Sie an: Tel. (07 11) 25 82-3 53
Wissen gut rüberbringen
Für einige weitere interessante Aspekte rund um Verdauungsprobleme sind in der Teamschulung blaue Kästen angelegt. Sie enthalten „Wissen Spezial“. Diesmal im Fokus: Dreimonatskolik – inzwischen als frühe Regulationsstörung bezeichnet, bildgebende Verfahren zur Abklärung sowie das enterische Nervensystem – umgangssprachlich als Bauchhirn bezeichnet. Auch geht die Teamschulung unter anderem den Fragen nach „Was ist eigentlich mit H2-Antihistaminika?“ und „Pankreasenzyme auf Rezept?“
Kenntnisse auffrischen, sich neues Wissen aneignen, Gelerntes mit Kolleginnen und Kollegen besprechen und verständlich an den Kunden weitergeben – dafür steht die Teamschulung. |
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