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Zahl der Woche: 31 Prozent
Eine Umfrage im Auftrag des GKV-Spitzenverbands bei mehr als 100 Krankenkassen hat aktuell zu Tage gebracht, dass insgesamt 31 Prozent der lebensweltbezogenen Präventionsangebote nicht über den März 2020 hinaus fortgesetzt wurden. Angebote in Betrieben wurden um 36 Prozent verringert, in stationären Pflegeeinrichtungen ging das Angebot um 24 Prozent zurück, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe. Und auch bei den verbliebenen Angeboten gab es Einschränkungen. So wurden stationäre Angebote teilweise nur noch digital fortgeführt oder in kleinerer Gruppenstärke.
Die Corona-Pandemie „wirkte und wirkt sich negativ auch auf Gesundheitsförderung und Prävention in den Einrichtungen und Betrieben aus“, kommentierte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Gernot Kiefer, das Umfrageergebnis. Positiv hob er hervor, dass trotz der widrigen Umstände immerhin zwei Drittel der Angebote erhalten geblieben sind. Das sei nur der großen Flexibilität und Kreativität aller Beteiligten zu verdanken. Die Umstellung auf digitale Angebote ist aus seiner Sicht allerdings ein zweischneidiges Schwert, denn gerade verletzliche Zielgruppen seien damit häufig nur schlecht zu erreichen. „Wir müssen genau darauf achten, dass dadurch keine Ungleichheit bei Gesundheitschancen entsteht“, warnte Kiefer.
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