LAV Ba-Wü holt Retax-Gelder zurück

cha | Die Abteilung Taxation des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg (LAV) hat vom Gesamtwert der 2021 geprüften Retaxationen in Höhe von 1.528.580 Euro (Vorjahr 1.517.869 Euro) im Einspruchsverfahren wie im Vorjahr wieder knapp 62 Prozent für die baden-württembergischen Apotheken zurückgeholt. Das sind nach Wert insgesamt 936.591 Euro (Vorjahr 937.533 Euro). „Es bestätigte sich also auch im Jahr 2021, dass nach Summe fast zwei Drittel der geprüften Retaxationen unberechtigt waren oder durch weitere Nachweise nachträglich geheilt werden konnten“, heißt es in der Pressemeldung. Die Abteilung Taxation hatte im Jahr 2021 insgesamt 14.362 (im Vorjahr: 12.332) Rezepte geprüft, nachdem diese von den Kassen beanstandet worden waren. Diese wurden zu 6747 Retaxationsvorgängen zusammengefasst (6233). Über die Hälfte der Retaxationsfälle (3409, Vorjahr: 2941) im Wert von fast 1 Mio. Euro konnte zugunsten der LAV-Mitglieder entschieden werden. In 3338 (Vorjahr 3291) Fällen waren die Beanstandungen der Kassen berechtigt. Dahinter stand die deutlich geringere Summe von 591.989 Euro (Vorjahr 580.336 Euro). |