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Gesundheitspolitik
Die Krux mit den PCR-Testkapazitäten
Warum Apotheken nicht testen / BMG plant Priorisierung
cha | Vergangene Woche schafften es die PCR-Tests in Apotheken angesichts hoher Infektionszahlen und schwindender Testkapazitäten sogar in die „Bild“-Zeitung. Ausführlich erklärt dort Tatjana Zambo, Präsidentin des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg, warum bisher kaum ein Apotheker PoC-PCR-Tests durchführt: „Pro Test zahlen wir mindestens zehn Euro drauf.“ Bei entsprechender Vergütung könnten die PCR-Testkapazitäten schnell enorm erhöht werden, stellt die Apothekerin aus Gaggenau in Aussicht: „Die Lieferzeiten für die Geräte sind etwa zehn Tage – dann kann man loslegen.“ Ein weiterer Vorteil sei, dass das Ergebnis bereits nach 30 Minuten vorliege. Doch statt auf das Angebot der Apotheken einzugehen und die Labore dadurch zu entlasten, will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach priorisieren: Die Proben von Beschäftigten in Kliniken oder Heimen, die mit Corona infiziert waren und sich nicht mit einem Schnelltest freitesten können, sollen künftig bevorzugt von den Laboren ausgewertet werden.
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