DAZ aktuell

Auszeichnung für Renal Pharmacist

1. Platz beim Deutschen Preis für Patientensicherheit 2022

ral | Am 12. Mai wurde der Deutsche Preis für Patientensicherheit 2022 verliehen. Mit dem Preis fördert und würdigt das Aktionsbündnis Patientensicherheit jedes Jahr Akteure im Gesundheitswesen, die sich mit besonderen Ideen und Projekten für die Verbesserung der Patientensicherheit einsetzen. Der mit 10.000 Euro dotierte 1. Platz ging in diesem Jahr an das Projekt „Renal Pharmacist“.
Aktionsbündnis Patientensicherheit
 Glückliche „Renal Pharmacists“ (v.l.): Jana Rudolph (Rudolf Virchow Klinikum Glauchau), Ina Richling (Katholische Kliniken im Märkischen Kreis), Ann-Kristin Gerke und Katrin Bayerlein (beide Klinikum Starnberg) sowie Larissa Albus und Dr. Andreas von Ameln-Mayerhofer (beide Klinikverbund Südwest). 

Bei „Renal Pharmacist“ handelt es sich um ein an vier nicht-universitären Krankenhäusern etabliertes Projekt. Es entstand durch die Erkenntnis, dass eine Niereninsuffizienz ein Risikofaktor der stationären Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) ist. Ein „Renal Pharmacist“ – ein Apotheker mit Fokus auf Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion – könnte durch Medikationsanalysen renale arzneimittelbezogene Probleme identifizieren und gemeinsam mit dem Stationsarzt lösen. Dieser Service ist in deutschen Krankenhäusern jedoch noch keine Regelversorgung. Um dies künftig zu ändern, wurde ein Netzwerk von Renal Pharmacists in Deutschland ins Leben gerufen, die sich fachlich und organisatorisch unterstützen.

Der mit 6000 Euro dotierte 2. Platz des Deutschen Preises für Patienten­sicherheit 2022 ging an Dr. Winfried Alsdorf vom Universitätsklinikum Eppendorf. Der 3. Platz, der mit 3500 Euro dotiert ist, wurde in diesem Jahr an Dr. Oliver Keil, Katja Brunsmann und Dr. Christiane Beck von der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover vergeben. |

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