- DAZ.online
- DAZ / AZ
- DAZ 32/2022
- 135 Jahre im Dienst der ...
Apotheke und Markt
135 Jahre im Dienst der Gesundheit
athenstaedt mit Schwerpunktindikation Magen-Darm-Gesundheit
Im Jahr 1885 wurde die Firma athenstaedt von Julius Athenstaedt und William Redeker gegründet. Bis heute agiert sie als inhabergeführtes Unternehmen, mittlerweile unter der Leitung von Stefanie E. Sponholz und deren Ehemann Thorsten Sponholz. Der Firmensitz war ursprünglich Bremen. Zulassung, Einkauf, Vertrieb und Geschäftsführung befinden sich inzwischen jedoch im hessischen Battenberg.
National und international wachsen und dabei konzernunabhängig bleiben, hat sich athenstaedt zum Ziel gesetzt. Fachwissen auf dem neuesten Stand soll dabei durch externe Spezialisten gewährleistet werden. Da die Firma Marketing und Vertrieb als ihre Kernkompetenzen ansieht, werden fachliche Belange an kompetente Dienstleister outgesourct.
Durchfall natürlich lindern
Ein Schwerpunkt von athenstaedt ist die Magen-Darm-Gesundheit. Sowohl für Durchfall als auch Verstopfung bietet das Unternehmen Selbstmedikations-Arzneimittel an. Bei akutem, unkompliziertem Durchfall werden, gerade bei Kindern, als Hausmittel gerne geriebene Äpfel eingesetzt. Denn der in Äpfeln enthaltene Ballaststoff Pektin bindet überschüssige Flüssigkeit im Darm, sorgt so für die Eindickung des Stuhls und begünstigt die Normalisierung der Verdauung. Aplona® ist ein modernes Arzneimittel, das an dieser Tradition anknüpft. Das Produkt enthält geriebene, getrocknete und ungeschälte Äpfel, die als Pulver in Wasser oder Tee eingerührt werden können. Das gelartig aufgequollene Pektin soll sich dann wie eine Schutzschicht an die Darmwand legen und zu einer raschen Symptomfreiheit beitragen. Nebenwirkungen sind keine bekannt. Vorsicht ist lediglich bei Apfel-Allergikern geboten! Dank praktischer Portionsbeutel und unkomplizierter Zubereitung der Suspension kann das Pulver auch gut auf Reisen mitgenommen werden.
Verstopfung effizient lösen
Ein bei einer Verstopfung lokal wirkendes und damit den Körper schonendes Arzneimittel ist Lecicarbon®, das auch für Säuglinge und Schwangere nach ärztlicher Abklärung anwendbar ist. In Form von Zäpfchen wird Lecicarbon® in den Enddarm eingebracht und setzt durch das feuchte Milieu dort feinperlige Mikrobläschen aus CO2 frei, die die Darmmuskulatur mit sanftem Druck massieren und dadurch die Nervenenden anregen. Nach 15 bis 30 Minuten wird der Stuhlreflex ausgelöst. Nach frühestens 30 Minuten kann die Anwendung wiederholt werden, wenn der gewünschte Effekt ausgeblieben ist. Abgesehen von möglichen leichten Hautirritationen ist das Zäpfchen nebenwirkungsfrei und löst die Obstipation ohne Gewöhnungseffekt, da Kohlenstoffdioxid ohnehin bei der Verdauung anfällt. Ähnlich wie bei der natürlichen Verdauung wird durch das CO2-Zäpfchen nur das Rektum entleert. Der Enddarm kann über den nächsten Tag wieder befüllt werden – die Verdauung gerät nicht aus dem Takt.
athenstaedt GmbH & Co KG, Am Beerberg 1, 35088 Battenberg, www.athenstaedt.de
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.