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Aus der Hochschule
Festakt mit großem Wiedersehen
Tag der Pharmazie an der FU Berlin konnte wieder stattfinden
Der erste Freitag im Juli ist traditionell der Tag der Pharmazie an der Freien Universität Berlin. Wissenschaftliche Vorträge und Posterbeiträge der Doktorandinnen und Doktoranden werden an diesem Tag präsentiert. Aber es ist auch der Tag, an dem die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Pharmazie festlich verabschiedet werden. Nach zwei Jahren pandemiebedingten Aufschiebens konnte die Feier nun nachgeholt werden. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Eine Feier nicht nur für die Absolventinnen und Absolventen Herbst 2021 und Frühjahr 2022, sondern auch für die Jahrgänge bis Herbst 2019. Knapp 150 ehemalige Studierende kehrten dafür an ihre Alma mater zurück, um ihren Abschluss zu feiern.
Es sei ihr eine ganz besondere Freude, die erste Absolventinnen- und Absolventenfeier nach zwei Jahren des Pausierens zu eröffnen, so Prof. Dr. Charlotte Kloft, Geschäftsführende Direktorin des Instituts, welche in ihrer Laudatio ihren Respekt gegenüber den Studierenden und Lehrenden ob ihres Durchhaltevermögens während der Pandemie aussprach. Auch die Vizepräsidentin der FU Berlin, Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott, und der Dekan des Fachbereichs Biologie, Chemie und Pharmazie, Prof. Dr. Matthias F. Melzig, beglückwünschten die ehemaligen Studierenden und motivierten zu einem Engagement in der Alumni Gesellschaft Berliner Pharmazie, um ihrer Universität und dem wissenschaftlichen Diskurs ihres Instituts verbunden bleiben zu können.
Zu wissenschaftlichem Denken – auch in der öffentlichen Apotheke – rief Dr. Kerstin Kemmritz, Präsidentin der Apothekerkammer Berlin, in ihrem Festvortrag auf. Mit dem sympathischen Titel „Apotheker*innen – keine halben Ärzt*innen, sondern ganze Naturwissenschaftler*innen“ forderte sie die ehemaligen Studierenden auf, selbstbewusst ihren Weg in die Zukunft zu beschreiten, sich der eigenen Kompetenzen bewusst zu sein und für diese auch einzutreten.
Anschließend wurde allen Absolventinnen und Absolventen – allen voran denjenigen mit der Traumnote 1.0 – ihre Erinnerungsurkunden überreicht sowie ein kräftiger Applaus zuteil.
Den Abschluss bilden – das ist Tradition – die „Letzten Worte“ der Studierenden. Darin warb auch Thorben Kurzbach, ehemaliger Präsident des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) und ebenfalls Absolvent – für Stolz auf den Titel „Pharmazeutin“ bzw. „Pharmazeut“. „Es ist nicht nur ein Beruf, es ist eine Berufung.“ Die Gesundheit gehöre zu den höchsten Gütern unserer Gesellschaft und es liege nun auch in den Händen der Absolventinnen und Absolventen, dieses Gut zu wahren.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch der Martin-Heinrich-Klaproth-Preis der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft, Landesgruppe Berlin-Brandenburg, für die beste Promotionsarbeit am Institut für Pharmazie verliehen. Für das Jahr 2021/22 geht er an Dr. Johanna Seeger. Unter der Leitung von Professorin Kloft schloss sie ihre Promotion zum Thema „Mechanistic and quantitative understanding of antibiotic resistance and adaptation of Escherichia coli under levofloxacin exposure“ mit „summa cum laude“ ab und nahm den Preis aus den Händen von Prof. Dr. Burkhard Kleuser entgegen.
Der Festakt wurde abgerundet durch ein Duo aus Cello und Klavier sowie einem anschließenden Sektempfang in den Räumlichkeiten der Universität. Vielen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer, die Fachschaft Pharmazie Berlin und das Institut für Pharmazie, die diesen Tag möglich und unvergesslich gemacht haben. |
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