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Keine Kosten-Kenntnis

BMG zum Konnektor-Tausch

ks | Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) bleibt dabei: TI-Konnektoren der ersten Generation müssen ausgetauscht werden. Voraussichtlich 2023 soll es eine Alternative zum Hardware-Tausch geben. Was das Ganze kostet, weiß aber auch das BMG nicht.
Foto: DAZ/Alex Schelbert

Im vergangenen September liefen nach fünf Jahren die ersten Sicherheitszertifikate für den Betrieb der zum Anschluss an die Telematikinfrastruktur nötigen Konnektoren aus. Ob diese deshalb alle ganz und gar ausgetauscht werden müssen oder ob ein Update ausreicht, ist umstritten. Laut IT-Experten wäre ein Software-Update, das kostengünstiger ist und Elektroschrott vermeidet, möglich. Dennoch hält die Gematik den Hardware-Austausch für die kurzfristig sicherste und wirtschaftlichste Lösung. Das BMG – Mehrheitsgesellschafter der Gematik – bestätigt dies nun nochmals in seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion. In diesem Jahr sind laut BMG ca. 18.000 KoCo-Konnektoren betroffen; 2023 sollen etwa 15.000 Zertifikate desselben Herstellers ablaufen. Die Gematik sei aber beauftragt, alternative Lösungen vorzubereiten, die teilweise schon 2023 zur Verfügung stehen sollen. All dies ist bekannt. Erstaunlich an der Antwort im BMG ist aber, dass dieses offenbar keine Vorstellungen zu den Kosten der Konnektoren, einem Hardware­austausch und einem Software-Update hat. Dazu lägen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor, heißt es. |

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