Baumann-Abschied mit guten Zahlen

cha | Zwar muss der Vorstands­vorsitzende des Bayer-Konzerns Werner Baumann aufgrund des Drucks von aktivistischen Investoren den Chefsessel vorzeitig räumen, aber er kann sich mit einem Rekordergebnis verabschieden. Der Konzernumsatz erhöhte sich laut Pressemeldung im Jahr 2022 währungs- und portfoliobereinigt um 8,7 Prozent auf 50,739 Mrd. Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 20,9 Prozent auf 13,513 Mrd. Euro, das Konzern­ergebnis belief sich auf 4,150 Mrd. Euro nach 1,000 Mrd. Euro im Vorjahr. Bei den rezeptfreien Gesundheitsprodukten steigerte Bayer den Umsatz gegenüber einem starken Vorjahr wpb. um 8,4 Prozent auf 6,080 Mrd. Euro, wobei vor allem das Geschäft mit Allergie- und Erkältungsprodukten signifikant zulegte. Der Hauptversammlung soll eine Dividende von 2,40 Euro vorgeschlagen werden, das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Für 2023 rechnet Bayer mit einem leichten Umsatzzuwachs, aber einem Rückgang beim bereinigten Gewinn. Als Gründe werden u. a. die Inflation und rück­läufige Preise bei Herbiziden und bei einigen etablierten Pharmaceuticals-Produkten genannt. |