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Gesundheitspolitik
MVDA: „Keine schwere Entscheidung“
Apothekenkooperation ruft in Präsidentenbrief zur Teilnahme am Protest auf
Der Marketing Verein Deutscher Apotheker (MVDA) bittet seine Mitglieder, sich am Protesttag am 14. Juni zu beteiligen. Das geht aus einem Präsidentenbrief vom vergangenen Mittwoch hervor, der der AZ vorliegt. Die ABDA habe zu einem gemeinsamen, bundesweiten Protest aufgerufen, schreiben darin Präsidentin Gabriela Hame-Fischer und Vizepräsident Dirk Vongehr, „nun heißt es auch gemeinsam und geschlossen für unsere Ziele einzutreten“.
Die Apothekenkooperation erklärte, dass die Entscheidung, bei den Protesten mitzumachen, nicht schwergefallen und bereits auf der letzten Vorstandssitzung einstimmig getroffen worden sei. „Wir unterstützen unsere Standesorganisation bei der Einforderung und Durchsetzung des 10-Punkte-Forderungskatalogs.
Bereits Anfang Mai war bekannt geworden, dass der MVDA die Forderungen der ABDA nach einer Erhöhung des Fixums befürwortet. Die Verhandlungen hierzu müssten unverzüglich aufgenommen werden, andernfalls würden einige Kolleg:innen „den Sommer nicht überstehen“. Gewarnt wurde auch, die Honorarerhöhung für „Zugeständnisse der Politik zur Entbürokratisierung“ zu opfern.
MVDA verweist auf ABDA-Materialien
Im jetzt veröffentlichten Präsidentenbrief werden die Mitglieder gebeten, sich bei den Protesten mit einzubringen und mit den Kolleg:innen vor Ort abzustimmen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Vorlagen der ABDA genutzt werden können, um Patient:innen frühzeitig über den Protest aufzuklären.
In einer gesonderten Benachrichtigung werden die Mitglieder ermutigt, „gemeinsam und geschlossen an einem Strang zu ziehen“. Zeitnah soll es hierzu passende Social-Media-Vorlagen geben, mit denen die Kund:innen informiert werden können. |
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