Wirtschaft

Redcare II: Vision fürs E-Rezept

ts/ks | Bekanntlich sieht sich Redcare mit Blick auf den E-Rezept-Einlöseweg über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) gegenüber Vor-Ort-Apotheken „diskriminiert“. Dem „Handelsblatt“ hat Redcare-Chef Olaf Heinrich nun seine Lösung dargelegt.

Demnach soll die eGK einfach über die App des Versenders im Smartphone gelesen werden können. Die Informationen würden dann in das Redcare-Apothekensystem übertragen und zum Abruf von E-Rezepten verwendet. Datenschutzprobleme sieht er laut Handelsblatt nicht: „Nicht zuletzt durch den geschützten Datentunnel in Kombination mit unserem Apothekensystem verfügt unsere Lösung über dasselbe Schutzlevel wie das Verfahren der stationären Apotheken.“ Derzeit sei man mit dem Bundesgesundheitsministerium und der Gematik in Gesprächen. Kann Redcare seine Lösung nicht durchsetzen, hält sich Heinrich den Klageweg offen.

Die Gematik kennt den Ansatz laut „Handelsblatt“. Er werde „wie viele kreative Ansätze zum Umgang mit der Telematikinfrastruktur“ geprüft“, heißt es. Ohne Prüfung könne die Gematik einer solchen Lösung aber nicht zustimmen. |

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