Wirtschaft

Sandoz ist abgespalten

jb | Die Abspaltung der Generika- und Biosimilar Tochter Sandoz vom Mutterkonzern Novartis ist vollzogen. Seit vergangener Woche ist die Firma, zu der auch 1A Pharma und Hexal gehören, damit eigenständig und wird an der Schweizer Börse gehandelt.

Novartis will sich künftig ganz auf innovative Arzneimittel in den Kernbereichen Herz-Kreislauf, Niere und Stoffwechsel, Immunologie, Neurowissenschaften und Onkologie konzentrieren. Dort sieht das Unternehmen großes Wachstumspotenzial mit bereits zugelassenen und in der Pipeline befindlichen Wirkstoffen. Zusätzlich zu den etablierten Technologien (Chemie und Biologicals) soll auf Zukunftstechnologien wie Zell- und Gentherapie, Radioliganden-Therapie und RNA gesetzt und entsprechend in Forschung und Entwicklung sowie in Produktionskapazitäten investiert werden. Novartis bekräftigt in diesem Zuge die Prognose für 2023, mit erwartetem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozent­bereich und einem Kernbetriebs­ergebnis im niedrigen zweistelligen bis mittleren Zehnerbereich.

Sandoz hingegen will vor allem im Bereich Biosimilar wachsen. Aktionäre erhalten für jeweils fünf Novartis-Aktien eine Sandoz-Aktie. |

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