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Gesundheitspolitik
Den Nachwuchs sichern
Koalitionsvertrag in Bayern thematisiert Apotheken
Der Vertrag steht unter dem Motto „Freiheit und Stabilität für Bayern“ und umfasst 87 Seiten. Die Parteichefs Markus Söder (CSU) und Hubert Aiwanger (Freie Wähler) kündigten neue Projekte an, doch grundsätzliche Reformen oder überraschende Kursänderungen finden sich darin nicht.
Mit Blick auf Ärzte und Apotheker formuliert die Koalition ein klares Ziel: „Für uns ist die Freiberuflichkeit von zentraler Bedeutung. Investorengeführte Medizinische Versorgungszentren wollen wir massiv beschränken.“ Zudem wolle man Apotheken im ländlichen Raum erhalten und den Nachwuchs sichern. Und weiter: „Den Versandhandel für rezeptpflichtige Arzneien lehnen wir ab. Beim Bund setzen wir uns für größere Autarkie und mehr eigene Produktion in Deutschland und Europa ein. Den Pharmastandort Bayern wollen wir stärken.“ Arzneimittel und Medizinprodukte, insbesondere Antibiotika, müssten ständig und verlässlich verfügbar bleiben.
Unklar ist noch, wer künftig das bayerische Gesundheitsministerium führt. Nachdem Klaus Holetschek das Amt als CSU-Fraktionschef übernommen hat, ist Sozialministerin Ulrike Scharf übergangsweise auch Gesundheitsministerin. Markus Söder will am 8. November sein Kabinett verkünden. Die Vereidigung soll am selben Tag erfolgen. Bereits an diesem Dienstag soll der CSU-Chef erneut zum Ministerpräsidenten gewählt werden. |
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