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Krebs: Deutsch­land zahlt EU-weit am meisten

In Deutschland sind die direkten Gesundheitskosten, die auf Krebs zurückzuführen sind, höher als in jedem anderen EU-Land: Während im EU-Schnitt im Jahr 2018 pro Kopf 326 Euro ausgegeben wurden, waren es in Deutschland 524 Euro. Das zeigen von der EU-Kommission veröffentlichte Daten für 29 Länder, die erhoben wurden, um Ungleichheiten bei der Krebsbekämpfung aufzuzeigen. (EU-Kommission, 01.02.2023)

Roche wächst 2022 nur schwach

Der Pharmakonzern Roche erzielte im Jahr 2022 ein Umsatzwachstum von einem Prozent auf 63,3 Mrd. CHF (zu konstanten Wechselkursen +2 Prozent). Der Konzerngewinn nach IFRS belief sich auf 13,5 Mrd. CHF, was einer Abnahme von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies sei auf höhere Wertminderungen von immateriellem Anlagevermögen sowie höhere Zinskosten und Steuern zurückzuführen, heißt es in der Meldung. Für 2023 erwartet Roche aufgrund der starken Verkaufsabnahme bei den COVID-19-Produkten einen Rückgang der Konzernverkäufe im niedrigen einstelligen Bereich. Dennoch soll die Dividende auf 9,50 CHF steigen. (Roche, 02.02.2023)

Sanofi profitiert von Zuwachs bei Duxipent

Der französische Pharmakonzern Sanofi steigerte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 13,9 Prozent auf knapp 43 Milliarden Euro. Der Gewinn legte um 8 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro zu. Dabei wurden allein mit Duxipent, das u. a. bei atopischer Dermatitis ein­gesetzt wird, mehr als 8 Mrd. Euro umgesetzt (+43.8 Prozent). (Sanofi, 03.02.2023)

Scholz verspricht schnellere Genehmigungsverfahren

Kürzlich sorgten die Aktivitäten von Biontech in England für Schlagzeilen, nun besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz am vergangenen Donnerstag die neue Plasmid-DNA-Produktion des Mainzer Unternehmens am Standort Marburg. Dort kündigte er an, den Forschungsstandort Deutschland weiter stärken zu wollen und „schnellere Genehmigungsverfahren für Fabriken, für neue Medikamente, für Forschungsvorhaben und auch für die Nutzung von Forschungs­daten“ möglich zu machen. (dpa, 02.02.2023)

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