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DAZ aktuell
Lieferengpässe bekämpfen
Holetschek macht Druck
In einer Erklärung umreißt die u. a. vom Bayerischen Apothekerverband und der Kammer getragene Task Force vier Handlungsfelder, in denen der Bund und die EU tätig werden sollen. Unter dem Stichwort „Rahmenbedingungen für die Arzneimittelversorgung verbessern“ fordert sie z. B. eine Überprüfung der Retaxationsregelungen bei von den Engpässen betroffenen Arzneimitteln. Hier müssten „Verfahrenserleichterungen bis hin zu einem punktuellen Absehen von Retaxationen vereinbart werden“. GKV-Spitzenverband und Deutscher Apothekerverband werden aufgefordert, den Rahmenvertrag entsprechend zu prüfen und ggf. zu ändern. Weiterhin wird unter dem Punkt „Pragmatische Verfahren bei Liefer- und Versorgungsengpässen“ geordert, die Austauschregelungen der SARS-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung in das Arzneimittel- und Apothekenrecht zu überführen. Das ermögliche Apotheken mehr Handlungsspielraum. Zudem müsse die Erstellung von Defekturen rechtlich erleichtert werden. Weitere Forderungen betreffen u. a. eine Reform der Preisregulierungsmechanismen, die Etablierung eines Frühwarnsystems und die Prüfung von Lagerhaltungspflichten. |
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