DAZ aktuell

Unbürokratischer Austausch

LÄK und LAK appellieren an Politik

gbg/jr | Die brandenburgische Landesärzte- und die Landesapothekerkammer appellieren gemeinsam an die Politik, die erleichterten Austauschregeln für Apotheken beizubehalten. Die Krankenkassen sollen bei Austausch zahlen und Retaxa­tionen und Regresse ausbleiben.
Foto: Aliaksandr/AdobeStock

Lieferengpässe erschweren derzeit die Versorgung mit Arzneimitteln massiv. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat das sogenannte Lieferengpass-Gesetz (ALBVVG) auf den Weg gebracht. Unter anderem finden sich darin die erleichterten Abgaberegeln für Apotheken aus der Pandemie, wenn auch in abgespeckter Form. Die Landesärztekammer (LÄK) und die Landesapothekerkammer (LAK) Brandenburg appellieren in einer gemeinsamen Erklärung an die Politik, den nach wie vor bestehenden Engpässen „durch unbürokratische und patientenfreundliche Lösungen in der Verantwortung der beiden Heilberufe“ zu begegnen. „Apotheker haben durch ­ihre pharmazeutische Expertise nicht nur die Kompetenz, Medikamente auszutauschen, sie sind sich auch ihrer wirtschaftlichen Verantwortung bewusst“, betonte Jens Dobbert, Präsident der LAK Brandenburg. Es könne nicht sein, dass Apotheken eine Zahlungsverweigerung durch die Krankenkassen droht, wenn sie nicht lieferbare Arzneimittel austauschen. Zudem entfiele durch die flexiblen Austauschmöglichkeiten für die Apotheken die Verpflichtung, Patienten zu den Ärzten zurückzuschicken. |

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