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DAZ aktuell
Weitere Noventi-Mitarbeiter müssen gehen
Personalmaßnahmen sollen damit abgeschlossen sein
Mit der „Fokussierung 2025“ soll Noventi wieder auf Erfolgskurs kommen. Teil des Sanierungsprogramms ist auch ein massiver Stellenabbau. Von 460 der ehemals mehr als 2200 Mitarbeiter, die ihren Hut nehmen müssen, war noch im Januar die Rede. Damals wurde bekannt, wie es um Noventi steht. Der erste Teil der Personalmaßnahmen wurde im Januar umgesetzt. 230 Mitarbeiter mussten das Unternehmen verlassen. 40 weitere folgen nun.
Die Belegschaft wurde bei einem Townhall-Meeting am 28. Juni informiert. Damit seien die Personalmaßnahmen, die im Rahmen der Fokussierung 2025 geplant waren, beendet, erklären die Noventi-Vorstände Frank Steimel und Mark Böhm gegenüber der DAZ – und das mit über 100 Entlassungen weniger als ursprünglich angedacht. Unklar ist allerdings noch, was mit den bei den Tochterunternehmen Sanivision und NoventiCare beschäftigten Personen passiert. Ziel ist es, diese Arbeitsplätze durch Verkäufe zu erhalten.
Wie die Lage bei Noventi im letzten Jahr war, wird die Bilanz 2022 zeigen. Bis die veröffentlicht wird, ist allerdings noch ein wenig Geduld gefragt. Am 30. September 2023, und damit etwas später als sonst, soll sie laut Finanzvorstand Steimel veröffentlicht werden. Man habe den Steuerberater und den Wirtschaftsprüfer gewechselt, bislang sei das eine Institution gewesen, das habe man aufgebrochen. Zudem sei der Finanzbereich neu organisiert worden. Vor dem Hintergrund brauche man einfach ein bisschen länger, um genau hinzusehen, so Steimel. Klar sei allerdings, dass die Bilanzen 2022 und 2023 einen Verlust hervorbringen. Die konsequente Umsetzung des Maßnahmenkatalogs habe die Situation aber wie geplant stabilisiert und es sei gelungen, die Planzahlen positiv zu übertreffen. Steimel zufolge liege man 7 Millionen Euro vor dem Plan. „Wir haben von Anfang an kommuniziert, dass 2023 ein Übergangsjahr wird, für 2024 streben wir ein positives Betriebsergebnis an,“ so Steimel. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien kostensensitiv unterwegs. |
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