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Der nächste Winter kommt ...

Antibiotika-Knappheit vorbeugen

ral | Die EU-Kommission, die nationalen Arzneimittelbehörden (HMA) und die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) haben Empfehlungen veröffentlicht, um die Versorgung mit wichtigen Antibiotika zur Behandlung von Atemwegsinfektionen im kommenden Winter zu sichern.
Foto: IMAGO/photothek

Die Empfehlungen ergänzen den Prozess zur Erstellung einer EU-weiten Liste kritischer Arzneimittel. Sie umfassen folgende Punkte:

  • Erhöhung der Produktion: Um Engpässe in der bevorstehenden Herbst- und Wintersaison zu vermeiden, empfehlen die EMA und die Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen, mit den Zulassungsinhabern zusammenzuarbeiten, um die Maßnahmen zur Steigerung der Produktion zu intensivieren.
  • Überwachung von Angebot und Nachfrage: Die EMA und die Kommission werden mit den Mitgliedstaaten die Nachfrage und das Angebot in Zusammenarbeit mit den Unternehmen weiter überwachen. Alle Beteiligten werden daran er­innert, Arzneimittel wie gewohnt zu bestellen und keine Vorräte anzu­legen.
  • Sensibilisierung der Öffentlichkeit und umsichtige Verwendung: Antibiotika sollten mit Bedacht eingesetzt werden. Medizinisches Fachpersonal spielt eine wichtige Rolle, und Antibiotika sollten nur zur Behandlung bakterieller Infektionen verschrieben werden. |

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