... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 36 Prozent schlafen schlecht

jr | Die allgemeine Schlafqualität in der Bundesrepublik hat zwar zugenommen. Aber ungefähr ein Drittel der Teilnehmer einer Umfrage bewertet ihre Nachtruhe als schlecht oder sogar sehr schlecht. Die gesundheitlichen Auswirkungen chronischen Schlafmangels werden unterschätzt.

Eine repräsentative Online-Studie, der Health Report von Stada, zeigt: Trotz Krisen hat die Schlafqualität der Deutschen leicht zugenommen. Haben 2022 noch 61 Prozent der 2000 Befragten aus Deutschland angegeben, gut zu schlafen, waren es im aktuellen Report 64 Prozent. 32 Prozent der 18- bis 24-Jährigen gaben 2023 an, regelmäßig keinen ausreichenden Schlaf zu finden, 2022 waren es noch 47 Prozent. Fast ein Drittel der Befragten bewertete ihre Schlafqualität als schlecht, 5 Prozent sogar als sehr schlecht. Frauen sind stärker betroffen als Männer: 42 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen gaben an, schlecht zu schlafen. Bei den Männern waren es 30 Prozent. Persönliche Sorgen und Probleme wirken sich auf unsere Schlafqualität aus. 50 Prozent der Befragten mit finanziellen Sorgen schlafen schlecht. Bei den Umfrageteilnehmern, die sich des Geldes wegen keine Sorgen machen, waren es nur 31 Prozent. Schlafmangel kann nicht nur zu Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten führen. Auch Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems oder des Metabolismus können die Folgen lang anhaltenden Schlafmangels sein. Der Health Report zeigt, dass ein Großteil der Befragten diese Gefahren unterschätzt: Etwa die Hälfte wusste, dass chronischer Schlafmangel zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann. Bei Übergewicht waren es 31 Prozent und bei Depressionen 51 Prozent. Hier sollte mehr aufgeklärt werden, wie es im Report heißt. 

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