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Eisige Zeiten

Protestkundgebung in Stuttgart

Am dritten Protestmittwoch im November hatten Tausende Apotheken in Baden-Württemberg und Bayern geschlossen. Die zentrale Kundgebung mit vielen Apothekenteams fand in Stuttgart auf dem Schlossplatz statt. Auch von ADEXA waren etliche Teilnehmerinnen mit Plakaten, Warnwesten und Trillerpfeifen dabei, um ihren Unmut kundzutun.
Foto: Adexa

Protestierten in Stuttgart: Aktive aus der Region Süd

Einen Platz in der ersten Reihe vor dem Podium konnten sich die ADEXA-Aktiven der Region Süd mit ihrem Transparent sichern und wurden später auch als Interessenvertretung der PKA genannt. Die Berufsgruppe PKA war nämlich nicht bei den Redebeiträgen vertreten – im Gegensatz zu den angestellten Apothekerinnen und Apothekern (Silke Laubscher, Vizepräsidentin der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg) und den PTA (Eva Bahn, PTA des Jahres 2021 und Lehrkraft an der PTA-Schule in Mannheim).

Insgesamt wurde aber deutlich: Hier protestieren die Apothekenteams gemeinsam, weil sowohl Mitarbeitende als auch Arbeitgebende von der Sparpolitik dieser Bundesregierung und der Vorgängerregierungen betroffen sind.

Foto: Marcel Ditrich

Vertreter der Landespolitik nahmen an der Kundgebung teil.

Neben den Standesvertretungen waren in Stuttgart auch Gesundheitspolitiker von der Union, der SPD, den Grünen und der FDP aus den beiden süd­lichen Bundesländern mit Wortbeiträgen dabei – und auch die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) per Videobotschaft. Die Perspektive aus der Landespolitik ist meist deutlich „apothekenfreundlicher“, unabhängig davon, ob sich die jeweilige Partei auf der Bundesebene in der Regierungsverantwortung oder Opposition befindet. Auch von den Ärztevertretungen und dem Landesseniorenbeirat Baden-Württemberg gab es Unterstützung für die Apothekenforderungen. |

sjo

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