Forderung nach kompetenzorientiertem Lernzielkatalog

Es brauche ein Studium, das sich auf moderne Inhalte fokussiere, interdisziplinär vernetzt sei und Studierende dazu befähige, selbstständig, problemorientiert und wissenschaftlich zu arbeiten, schreibt der BPhD. Das Stichwort laute: Kompetenzorientierung und die Kompetenzen sollten in einem Katalog, dem Nationalen Kompetenzorientierten Lernzielkatalog Pharmazie, niedergeschrieben werden, um eine einheitliche Ausrichtung der universitären Lehre zu ermöglichen. Einen weiteren Vorteil des Katalogs neben der einheitlichen Lehre sieht der BPhD darin, dass Anpassungen der Studieninhalte damit leichter möglich werden sollen. Müssen Inhalte im Studium angepasst oder modernisiert werden, so könne dies niederschwellig geschehen und vor allem, ohne einen kompletten Novellierungsprozess durchlaufen zu müssen. Es sei dafür ausreichend, die kompetenzorientierten Lernziele des NKLP zu überarbeiten. „Folglich ist er eine elegante Möglichkeit, die Lehrinhalte dynamischer, nachhaltiger und zukunftssicherer zu gestalten als bisher“, so der BPhD. Dazu sei es allerdings nötig, dass der NKLP verbindlich in die AAppO auf­genommen werde. Ohne diese Verbindlichkeit belaufe sich die Funktion des Katalogs auf einen Empfehlungscharakter. |