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Eröffnung der Expopharm 2009
Fritz Becker: Der Apothekenabschlag muss gesenkt werden
Eine regelhafte Übernahme von mehr Verantwortung ist von den Apotheken gewollt und gefordert. Wie der DAV-Vorstandsvorsitzende Fritz Becker bei der Eröffnung der Expopharm sagte, muss dies jedoch auch machbar sein. Er forderte daher eine Senkung des Apothekenabschlags.
Die Erhöhung des Apothekenabschlags von 2 Euro auf 2,30 Euro im Jahr 2007 war Becker zufolge ein einmaliges Sonderopfer, das die Apotheken im Rahmen des GKV-WSG erbracht haben. Es dürfe nicht als Dauerlösung missbraucht werden. "Die Leistungsgerechtigkeit und Kostenberücksichtigung, die in dem für den Abschlag maßgeblichen § 130 SGB V vorgeschrieben sind, müssen jetzt endlich umgesetzt werden", forderte Becker.
Der DAV habe die zusätzliche Kostenbelastung der Apotheken – die entstandenen Personal- und Sachkosten sowie die Kosten der Rabattverträge –ausführlich dokumentiert und bei Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband über den Abschlag auch bereits einen Kompromiss erreicht. Das Verhandlungsergebnis von 1,70 Euro sei dann im Nachhinein von Seiten des GKV-Spitzenverbands jedoch wieder in Frage gestellt worden. Nun werde die Schiedsstelle in den kommenden Wochen entscheiden. Becker dazu: "Ich fordere nun eine Entscheidung, die die Apotheken endlich von den entstandenen Zusatzkosten entlastet und zudem die Erhöhung des Jahres 2007 zurücknimmt."
Düsseldorf - 24.09.2009, 11:00 Uhr