Rechenzentrum mit Rekordergebnis

Bei der Mitgliederversammlung in Hamburg legte die NARZ-Gruppe mit einem Vorsteuergewinn von 4,9 Millionen Euro das beste Ergebnis ihrer Unternehmensgeschichte vor. Das Rechenzentrum sieht sich insbesondere durch seine Eigenkapitalausstattung von 89 Prozent (für die Unternehmensgruppe) bestens auf anstehende Investitionen vorbereitet. Geplant ist insbesondere die Anschaffung neuer Belegleser. Damit wird das NARZ weiter in die Technik der Papierrezepte investieren. Denn das elektronische Rezept „ist wohl mausetot“, meinte Graue angesichts der jüngsten politischen Entwicklung auf diesem Gebiet.

Die wichtigste Aufgabe des NARZ sieht Graue darin, die Mitglieder bei der Abrechnung weitgehend zu unterstützen. Dies betreffe die Organisation und Abwicklung, aber auch die Sicherung der Liquidität. Dies sei bei der schnellen Umsetzung der jüngsten Gerichtsentscheidung zum Kassenabschlag vorbildlich gelungen. Doch einige Kassen würden weiterhin mit vordergründigen technischen Tricks versuchen, die Auszahlung der Rabattdifferenz zu verzögern.

In seinem Bericht sparte Graue nicht mit Kritik an der Gesundheitspolitik. Die Politiker wüssten meistens schon bei der Formulierung eines Gesetzes, dass sie stümpern. Deshalb würden sie gleich eine Schiedsstelle zur Klärung von Meinungsverschiedenheiten mit beschließen. Dennoch sollten die Apotheker nicht den Mut verlieren und sich nicht resignativ wegducken. Einen ausführlichen Bericht über die Mitgliederversammlung des NARZ finden Sie in der nächsten gedruckten Ausgabe der DAZ.