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Haniel-Konzern
Derzeit keine größeren Verkäufe geplant
Der Duisburger Mischkonzern Haniel strebt keine größeren Beteiligungsverkäufe an. Es gebe derzeit keine Überlegungen, am Portfolio etwas zu verändern, sagte eine Sprecherin am 21. Dezember.
Die Aktienkurse beider Unternehmen hatten auf die Nachricht von den drohenden Anteilsverkäufen am Dienstag mit Kursverlusten reagiert (wir berichteten).
Celesio und Metro sind die beiden wichtigsten Beteiligungen des Familienkonzerns. Haniel hält aktuell 34,24 Prozent an Metro und über 54,64 Prozent an Celesio. Seinen Anteil an der Metro hatte Haniel im August 2007 zum Preis von weit über 60 Euro je Aktie aufgestockt. Beobachter hatten es als ungewöhnlich bezeichnet, beim aktuellen Kurs von 54 Euro zu verkaufen.
Haniel-Chef Jürgen Kluge hatte kurz nach seinem Amtsantritt Anfang dieses Jahres angekündigt, dass es beim Umbau des Haniel-Konzerns keine Tabus geben dürfe. Haniel werde sich von kleineren Beteiligungen trennen und im Gegenzug andere Unternehmen zukaufen. Als Größenordnung für Zukäufe nannte Kluge im Mai Unternehmen mit rund 500 Millionen Euro Jahresumsatz.
Frankfurt - 21.12.2010, 17:07 Uhr