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In Österreich fehlen 160 Pharmazeuten
Apotheker suchen dringend Nachwuchs
Österreichs Apotheken suchen dringend Pharmazeuten. Im Alpenland fehlen derzeit rund 160 Apotheker. Um ihre Nachwuchssorgen zu lösen, gehen Österreichs Apotheker ungewöhnliche Wege: Sie werben gezielt in Schulen.
Wie der österreichische Fernsehsender ORF berichtet, wird in Salzburg an Schulen geworben, um junge Leute für den Apothekerberuf bzw. das entsprechende Studium zu gewinnen. Der Apothekerberuf gilt im Nachbarland immer noch als unattraktiv, sagte die Apothekerin Almut Neugebauer gegenüber ORF: „Das Studium ist noch immer als sehr schwierig verschrien. Das liegt aber daran, dass zu meiner Zeit eine Studiendauer von neun Jahren noch üblich war. Das hat sich aber längst durch eine neue Studienordnung geändert. Leider werden Apotheker auch noch immer als akademische Schachterlverkäufer gesehen."
Unter fachkundiger Anleitung der Apothekerin und ihrer Chemielehrerin konnten die Salzburger Schüler jetzt verschiedenste Heilmittel zubereiten: Salben, Zäpfchen und Tabletten. Dafür musste auch gewogen werden, gerechnet, gemessen und gerührt werden - zum Beispiel Vitamin C-Kapseln.
Bei Schülerin Vanessa Weiß jedenfalls weckte die Praxisstunde Interesse: „Ich hätte mir nicht gedacht, dass man für diese Aufgaben so viel wissen muss."
Berlin - 08.02.2011, 11:26 Uhr