CPL: „Noweda ist unser Wunschpartner“

Anfang November hat die Noweda ein befristetes Aktienübernahmeangebot vorgelegt. Seit diesem Zeitpunkt sind der Noweda inzwischen knapp 70% der Aktien zum Kauf angeboten worden, Tendenz steigend.

Sobald die Aktienübernahmeprozedur abgeschlossen ist, wird Noweda die Zusammenarbeit beginnen und die Ausschöpfung von Synergieeffekten starten. CPL wird dabei unverändert als luxemburgisches Unternehmen geführt und soll damit seinen Charakter als Partner der inhabergeführten Apotheken uneingeschränkt behalten.

Wie einer Mitteilung der Noweda zu entnehmen ist, sieht CPL in der Noweda eG Apothekergenossenschaft den idealen Partner zur Stärkung der inhabergeführten Apotheke in Luxemburg. Mit einem Marktanteil von 45 % und einem Jahresumsatz von ca. 100 Mio. Euro ist CPL das führende Großhandelsunternehmen in Luxemburg, heißt es in der Mitteilung weiter. CPL beliefere mit einem Sortiment von ca. 16.000 Artikeln, zum Teil bestehend aus deutschen, aber im Wesentlichen aus in Belgien zugelassenen Arzneimitteln, alle 93 luxemburgischen Apotheken.

Antoine Seck, Generaldirektor der CPL, wird auch zukünftig mit der Leitung des Unternehmens betraut sein. Er kommentierte das Zusammengehen: „CPL ist ein rentables und modernes Unternehmen, das sich stark mit den Perspektiven im Heimatmarkt und auch europäischen Markt sowie mit der Suche nach einem Partner beschäftigt hat. Wir kennen Noweda schon lange und sie ist für uns ein Wunschpartner, der durch sein uneingeschränktes Bekenntnis zur inhabergeführten Apotheke, durch seine wirtschaftliche Kraft und durch politisches Engagement den luxemburgischen Apothekern zu einer starken Position verhelfen wird.“

Wilfried Hollmann, Vorstandsvorsitzender der Noweda: „CLP und Noweda denken nicht nur über das Hier und Jetzt nach, sondern wir beschäftigen uns mit der Zukunft der inhabergeführten Apotheken. CPL hat einen Partner mit einer deckungsgleichen Unternehmensphilosophie gesucht. Die Priorität der Noweda ist aber unverändert Deutschland und daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Doch mit gesunden und starken Partnern – in diesem Fall auch außerhalb Deutschlands – zusammenzugehen, ist der richtige Schritt, bündelt Kräfte zum Wohle der inhabergeführten Apotheke und sorgt für deren Zukunftssicherung.“