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Chance für Einmischung
Apotheker unter Piraten
Bisher arbeiten nur drei Apotheker in der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland mit. Den Piraten stehen auf Bundesebene Dr. Ingo Dramburg und Thomas Luft als Experten zur Verfügung. Ginge es nach den beiden Apothekern, sollten mehr Pharmazeuten ihre Chance nutzen, sich politisch zu engagieren. „Keine andere Partei in Deutschland eignet sich so gut, sich einzumischen“, ist sich Dramburg sicher.
Viel politische Arbeit liegt vor den beiden Apothekern: Dramburg betont, dass die derzeitige Entwicklung zu schnell für die junge Partei sei. Apothekenrelevante Themen wurden bisher nicht diskutiert. Dennoch ist der Apotheker aus Extertal überzeugt, dass man in dieser Partei am meisten bewegen könne.
Dass die internetaffine Partei durchaus schnell reagieren kann, zeigte sich im Gespräch mit dem zweiten „Apothekerpirat“ Thomas Luft aus Edingen-Neckarhausen. Um auf Anfragen der DAZ antworten zu können, initiierte er kurzerhand ein sogenanntes „Piratenpad“, eine Diskussionsplattform im Internet. Dort diskutieren die Piraten nun über strittige Fragen des Apothekenalltags, beispielsweise Apothekenketten, Arzneimittelversandhandel und Pick-up-Stellen.
Einen ausführlichen Artikel über die Chancen einer „orangefarbenen Gesundheitspolitik“ lesen Sie in der aktuellen Apotheker Zeitung Nr. 17: „Apotheker entern Piratenpartei“.
Stuttgart - 20.04.2012, 16:21 Uhr