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Stoffwechsel
Auf Schwangerschaftsdiabetes folgt häufig Typ-2
Jede zweite Frau mit Gestationsdiabetes muss damit rechnen, später einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie. Wie anfällig eine Frau ist, hängt aber auch von ihrer genetischen Veranlagung ab.
Demnach muss jede zweite Frau mit Gestationsdiabetes damit rechnen, später einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Wie anfällig eine Frau ist, hängt auch von ihrer genetischen Veranlagung ab.
Die Forscher untersuchten 843 Frauen nach einem Gestationsdiabetes über einen längeren Zeitraum. Dabei erkrankte jede zweite dieser Frauen innerhalb von acht Jahren nach der Entbindung an einem Typ-2-Diabetes. Die Forscher untersuchten 21 Genvarianten, von denen bekannt ist, dass sie das Risiko erhöhen, an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken.
Bei den 105 Frauen, deren Blutzuckerwerte bereits bei der ersten Nachuntersuchung nach zwei Monaten erhöht waren („early converters“), ging dies oft mit Genvarianten (CDKN2A/2B und HHEX) einher, welche die Prädisposition für einen Typ-2-Diabetes erhöhen. Frauen, die erst mit einem größeren zeitlichen Abstand einen Typ-2-Diabetes entwickelten („late converters“), trugen oft eine andere Genvariante (CDKAL1).
Literatur: Kwak, S. H., et al.: Clinical and Genetic Risk Factors for Type 2 Diabetes at Early or Late Post Partum After Gestational Diabetes Mellitus. J. Clin. Endocrin. Metabol. 2013;98:E744
22.07.2013, 12:05 Uhr