Der 18. POP-Fall

Eine Patientin mit Epilepsie

12.09.2013, 14:09 Uhr


Ihre Patientin ist die 71-jährige Frau P. S. Sie zieht in das Heim ein und berichtet von den Problemen bei der Haushaltsführung, die zu der Entscheidung geführt haben. Sie hat seit vielen Jahren epileptische Anfälle, der letzte Anfall liegt ca. 1 Woche zurück, welcher zu einem Sturz auf der Treppe ihres Wohnhauses geführt hat.

Sie erinnert sich an die ersten Anfälle als Jugendliche. Damals erhielt sie Phenobarbital, was aber schon seit Langem gegen Phenytoin ausgetauscht wurde. In der Vergangenheit war die Dosierung höher. Das hatte sie aber schlecht vertragen. Keines der beiden Medikamente, oder deren verschiedene Dosierungen führten zu einer längeren anfallsfreien Phase. Sie war zwischendurch bei einem Neurologen, wurde aber hauptsächlich von ihrem Hausarzt betreut, der ja ihre Probleme mit dem Herzrhythmus und dem Blutdruck unter Kontrolle bekommen hat. Aufgrund ihres Anfallsleidens hat sie keinen Führerschein und kann den Haushalt alleine nicht mehr gut führen.

Der aktuelle POP-Fall zeigt, welche Parameter bei einer antikonvulsiven Therapie zu berücksichtigen sind und wie diese Vorgaben mithilfe des Medikations­managements umgesetzt werden können, damit eine verbesserte Anfallskontrolle und daraus resultierend eine gesteigerte Lebensqualität für die Patientin erzielt wird. Der 18. POP-Fall - heute in der DAZ Nr. 37 (2013) ab Seite 50.

In der DAZ-Serie "Klinische Pharmazie - POP" wurden bislang folgende Fallbeispiele veröffentlicht:


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