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Rote-Hand-Brief
Cosopt-S-Einzeldosen mit geänderter Verpackung
Ab November 2013 kommt es bei Cosopt®-S-Augentropfen (Dorzolamid/Timolol) im Einzeldosisbehältnis zu Umstellungen bei der Primär- und Sekundärverpackung. Dies betrifft das Format der Kartons und des Aluminiumbeutels sowie das Design der Einzeldosisbehältnisse. Die Rezeptur der Augentropfen selbst bleibt unverändert. Darüber informiert der Hersteller MSD in einem Rote-Hand-Brief.
Cosopt® Augentropfen werden zur Behandlung des erhöhten Augeninnendrucks bei Patienten mit Offenwinkelglaukom oder Pseudoexfoliationsglaukom eingesetzt, wenn die Monotherapie mit einem topischen Betablocker nicht ausreicht. Bedingt durch Umstellungen bei der Produktion kommt es zu Veränderungen im Produktdesign im Vergleich mit der bisher im Markt befindlichen Ware. Da optische Veränderungen insbesondere bei Patienten, die dieses Präparat schon länger benutzen, zu Verunsicherungen führen könnten, sollten die Patienten bei der Abgabe in der Apotheke auf das neue Aussehen hingewiesen werden. Neben dem Format des Kartons und des Aluminiumbeutels weichen insbesondere die neuen Einzeldosisbehältnisse produktionstechnisch bedingt vom Design der bisherigen ab. In diesem Zusammenhang sind vor allem vor allem die Flügel zu erwähnen, die am Hals der Tropferspitze verbleiben, wenn das Behältnis geöffnet wurde. Wie schon bei den bisherigen Einzeldosisbehältnissen und generell bei allen Augentropffläschchen wird empfohlen, beim Eintropfen das Einzeldosisbehältnis nicht zu nahe an das Auge führen und jeglichen Kontakt der Tropferspitze und ihrer Flügel mit dem Auge oder der Umgebung der Augen zu vermeiden, da dies zu Verletzungen führen kann. Zudem empfiehlt der Hersteller MSD die Einzeldosisbehältnisse nur bei Vorliegen medizinischer Gründe, beispielsweise einer Konservierungsmittel-Unverträglichkeit, und nach entsprechender Aufklärung über das Verletzungsrisiko zu verschreiben. Weiterhin sollen sich die Patienten bei der Handhabung des neuen Einmaldosisbehältersbesonders sorgfältig an die Anweisungen zur Anwendung in der Anlage halten. Berichte von Augenverletzungen sollten umgehend gemeldet werden.
Ein Bild des neuen und des alten Behältnisses ist auf der Website der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft unter www.adkae.de einzusehen.
13.11.2013, 09:53 Uhr