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Hyperhidrose
Wenn alles friert und einer schwitzt …
Früher ging man davon aus, dass in der westlichen Bevölkerung 1 bis 2% übermäßig schwitzen. Eine neue Befragung von über 14.000 Mitarbeitern aus 51 deutschen Betrieben im Alter von 16 bis 70 Jahren ergab jetzt, dass 16,3% dieses Kollektivs von übermäßigem Schwitzen betroffen sind, 6,1% davon regelmäßig. Somit ist die Hyperhidrose ein wichtiges Beratungsthema in der Apotheke, dessen Bedeutung bislang unterschätzt wurde.
Übermäßiges Schwitzen bedeutet für die Betroffenen eine gravierende Minderung der Lebensqualität mit Auswirkungen auf Sozialkontakte und Berufsleben. Schweißnasse Hände und Schweißflecken unter den Achseln werden vom Gegenüber als unangenehm empfunden, nasse Hände behindern bei vielen Berufsgruppen vom Zahnarzt bis zum Uhrmacher die berufliche Tätigkeit und führen zu starker Verunsicherung der Betroffenen bis hin zum Rückzug in die soziale Isolation. Vielen Patienten ist nicht bewusst, dass die Hyperhidrose ein therapierbares Krankheitsbild darstellt. Erfahren Sie in der aktuellen DAZ mehr über die Hyperhidrose und was man dagegen tun kann.
Stuttgart - 27.11.2013, 22:18 Uhr