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Weiterhin 23 Euro pro Aktie
McKesson startet Angebot für Celesio
Der US-Pharmahändler McKesson macht ernst: Trotz des Störfeuers des Hedgefonds-Investors Paul Singer hat das Unternehmen am Donnerstag sein Angebot für die Celesio-Anteile offiziell vorgelegt. Es läuft bis zum 9. Januar 2014, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Nach wie vor bietet McKesson 23 Euro je Celesio-Titel. Das Gesamtvolumen beläuft sich inklusive des geplanten Rückkaufs von Wandelschuldverschreibungen auf 6,1 Milliarden Euro.
Die Mehrheit von 50,01 Prozent haben sich die Amerikaner schon Ende Oktober mit dem Kauf des Aktienpakets des Celesio-Großaktionärs Haniel gesichert. Nun kommt es auf die Aktionäre an – McKesson will mindestens 75 Prozent der Anteile einsammeln. So viele Stimmen braucht das Unternehmen bei der Hauptversammlung, wenn es zur Übernahme einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag abschließen will. Das könnte schwierig werden, weil der US-Finanzinvestor Singer mit seinem Hedgefonds Elliott derzeit insgesamt 25,16 Prozent der Stimmrechte zugerechnet werden, wovon 6,05 Prozent auf Wandelanleihen entfallen. Singer hat auch nicht ausgeschlossen, noch mehr zukaufen zu wollen. Somit könnte es für McKesson kompliziert werden – etwa wenn das Unternehmen die Börsennotierung von Celesio aufgeben will.
Was Singer genau vorhat, ist noch unklar – sicher ist nur: er will verdienen. Entweder will er schon jetzt mehr als 23 Euro pro Aktie. Oder aber erst später, etwa bei einem möglichen „Squeeze-out“ der Minderheitsaktionäre. Ein solches Verfahren gab es etwa auch bei der Anzag-Übernahme durch Alliance Boots.
Berlin - 05.12.2013, 10:52 Uhr