Tipps für Senioren

Wer Schwierigkeiten habe, Kindersicherungen zu öffnen, Tabletten aus dem Blister zu drücken oder Tubenverschlüsse zu durchbohren, könne sich sein Arzneimittel gleich in der Apotheke öffnen lassen oder sich nach geeigneten Hilfsmitteln erkundigen, rät die BLAK in einer Pressemeldung. Hilfsmittel könnten beispielsweise Tablettenausdrücker, Tablettenteiler oder Verschlussöffner für Medikamentenflaschen sein.

Bei Senioren, die schlecht sehen können, rät die Kammer, ähnlich aussehende Packungen mit verschiedenem Inhalt mit einem gut sichtbaren, farbigen Klebeband zu markieren. Kann der Patient die Einreißkerbe von Wirkstoffpflastern nicht erkennen, könne die Apotheke diese ebenfalls markieren. Generell könne auch eine Lupe sinnvoll sein.

Ein weiteres Problem kann bei der richtigen Dosierung von flüssigen Arzneimitteln entstehen. Wer nicht gut sieht, kann Tropfen nur schlecht abzählen. Der Tipp: Die Tropfen in einen leeren Joghurtbecher fallen lassen – so ist die Anzahl der Tropfen zu hören. „Die Tropfen im Becher füllt man dann mit etwas Wasser auf, so lässt sich die vollständige Dosis des Medikaments schlucken“, so die BLAK.

Nicht zuletzt kann auch ein Medikamentendosierer helfen. Er verschafft älteren Patienten einen besseren Überblick über ihre Arzneimittel.