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Quartalszahlen
Schwaches US-Geschäft drückt GSK-Gewinn
Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat im zweiten Quartal vor allem unter einer schwächeren Nachfrage in den USA gelitten. Aber auch der zunehmende Konkurrenzdruck macht dem Unternehmen zu schaffen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie ging im Zeitraum April bis Juni um ein Viertel auf 19,1 Pence zurück.
Der Pharma-Umsatz in Europa stieg um zwei Prozent auf 780 Millionen britische Pfund, was laut GSK vor allem auf ein starkes Wachstum in der Onkologie (+39% auf 106 Mio. Pfund) zurückzuführen ist. Bei den Impfstoffen sank der Umsatz um fünf Prozent, konnte teilweise aber durch höhere Verkäufe von Boostrix® ausgeglichen werden – zum Teil wegen der starken Entwicklung in Deutschland.
Insgesamt sanken die Erlöse im Kerngeschäft um 13 Prozent auf 5,6 Milliarden Pfund. Dabei wirkten sich vor allem ungünstige Umrechnungskurse negativ aus. Der operative Gewinn ging um ein Viertel auf 1,4 Milliarden Pfund zurück. GSK hat sich von einigen Unternehmensteilen getrennt. Unternehmenschef Andrew Witty will den Konzern zukünftig auf die Kernbereiche Impfstoffe, Atemwegserkrankungen, rezeptfreie Mittel und Verbraucherprodukte sowie HIV-Medikamente ausrichten.
London/Berlin - 23.07.2014, 14:22 Uhr