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Mehr Geld für die Standesvertretung
ABDA-Mitglieder beschließen Beitragserhöhung
Die 34 Mitgliedsorganisationen der ABDA haben dem Haushaltsentwurf für 2017 mehrheitlich zugestimmt. Damit müssen alle Kammern und Verbände im kommenden Jahr insgesamt um 3,3 Prozent höhere Beiträge an die ABDA zahlen. Es gab vier Gegenstimmen und zwei Enthaltungen.
ABDA braucht mehr Personal
Die ABDA wollte auf Nachfrage von DAZ.online nicht erklären, welche Mitgliedsorganisationen gegen den Haushaltsentwurf stimmten. Schon vorher hatten allerdings die Kammern aus Nordrhein und Brandenburg angekündigt, den Haushalt nicht zu akzeptieren. ABDA-Präsident Friedmann Schmidt: „Wir haben 2013 eine Strategie beschlossen, bei der die ABDA wegen der anfallenden Mehraufgaben Jahr für Jahr etwas mehr von den Mitgliedsorganisationen bekommt. So ist die leichte Beitragserhöhung zu erklären.“
Laut dem nun beschlossenen Haushalt sollen die Beitragssätze von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich stark steigen. Berlin und Bremen müssen mit Beitragssteigerungen von 6,2 beziehungsweise 7,4 Prozent klarkommen. Wobei Bremen auch nach dieser Erhöhung immer noch den nach absoluten Zahlen niedrigsten Beitrag bezahlen würde, gefolgt vom Saarland und Mecklenburg-Vorpommern.
Am unteren Ende der Beitragssteigerungen stehen die Niedersachsen, ihr Beitrag sinkt sogar um 1,1 Prozent. Laut der im Haushaltsentwurf angehängten Tabelle hängen die Beitragsänderungen von der „Umsatzsteuerstatistik“ 2013 und 2014 ab. Danach sind die Gesamtumsätze in allen 17 Kammerbezirken in den beiden Jahren um 3,8 Prozent von 43,7 auf 45,4 Milliarden Euro gestiegen.
Die ABDA hatte die Beitragserhöhungen insbesondere mit Steigerungen bei den Personalkosten erklärt. Vier neue hauptamtliche Mitarbeiter möchte die ABDA im kommenden Jahr einstellen, für die Öffentlichkeitsarbeit, das Verbandssekretariat und die Abteilung Verträge. Im Bereich Öffentlichkeit ist die Einrichtung eines eigenen „Newsrooms“ geplant, über den die ABDA eigene Nachrichten aus der Standesvertretung verbreiten möchte.
Im Bereich Verträge sucht die ABDA einen Juristen. Dieser soll sich unter anderem damit beschäftigen, ein neues Lizenzsystem für das Apotheken-A zu etablieren und damit zusammenhängende Gebühren von Apotheken und Unternehmen einzutreiben. Die Personalausgaben steigen im kommenden Jahr auf 9,3 Millionen Euro. Zum Vergleich: Für 2016 sind Ausgaben von 8,9 Millionen vorgesehen.
6 Kommentare
Die haben es nicht verstanden...
von Veit Eck am 01.07.2016 um 11:25 Uhr
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Erhöhung
von FRANK EBERT am 01.07.2016 um 9:53 Uhr
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Erhöhung?
von Edzard Lueg am 01.07.2016 um 0:05 Uhr
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Apotheken A
von Alexander Zeitler am 30.06.2016 um 23:48 Uhr
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Lizenzsystem für's Apo A
von Thomas Brongkoll am 30.06.2016 um 18:46 Uhr
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4 +2 = wieviele der Stimmen?
von Dr. Christoph Klotz am 30.06.2016 um 18:25 Uhr
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