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Kohorte wie bei Asterix?
Gesundheitsstudie stolpert über ihren Namen
Nicht einmal jeder fünfte macht mit
Die Organisatoren der bundesweiten Studie hinkten zunächst den geplanten Teilnehmerzahlen hinterher. Bisher kommt die 2014 gestartete Studie bundesweit erst auf 65.000 Probanden. „Durch eine Verzögerung beim Start der Studie werden wir nicht, wie ursprünglich geplant, zum 30. April 2018 alle 200.000 Probanden untersucht haben“, gibt Mergarten zu. Er betont aber: „Unseren aktualisierten Zeitplan halten wir jedoch ein und wir befinden uns mit der jetzigen Probandenzahl in der Prognose.“
Mitmachen kann nur, wer vom regionalen Einwohnermeldeamt per Zufall ausgewählt und mit der Bitte um Teilnahme angeschrieben wurde. „Die größte Schwierigkeit der Studie liegt darin, die Probanden von einer Teilnahme zu überzeugen und die recht hohe Schwellenangst“, sagt die Leiterin des Studienzentrums Hannover, Yvonne Kemmling. Die bundesweite Antwortquote auf die Anschreiben liege bisher bei mageren zehn bis 20 Prozent. Hannover ist einer von 18 Standorten, an denen die Untersuchungen seit 2014 stattfinden.
Seit 2014 ließ sich im modernen Nako-Studienzentrum Hannover mit rund 3600 Teilnehmern gut ein Drittel der geplanten 10.000 niedersächsischen Probanden für die Studie untersuchen.
Es wird Zeit
Sie soll in einer zweiten Förderphase bis 2023 finanziert werden. Die Mediziner hoffen, dass sie danach noch 20 Jahre fortgesetzt wird. Geldgeber der Studie sind Bund, Land und die Helmholtz-Gemeinschaft.
Aus den Daten ziehen die Forscher Rückschlüsse auf krankheitsverursachende Faktoren und entwickeln Vorsorgemaßnahmen. International sind sie vernetzt mit den Organisatoren ähnlicher Studien. Eine Beteiligung ist nur den zufällig Ausgewählten möglich, die vom Einwohnermeldeamt angeschrieben werden. Sie ist freiwillig und vertraulich und kann bei Bedenken jederzeit abgebrochen werden. Die Probanden können bei Interesse die Untersuchung als eine Art Frühwarnsystem nutzen, müssen bei konkreten Hinweise auf Gesundheitsprobleme aber ihren Arzt aufsuchen.
Keine Probleme sehen die Organisatoren wegen der Ähnlichkeit ihres neuen Studien-Namens mit dem Motto der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Es lautete „Ke Nako“ – übersetzt: „Es wird Zeit...“
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