Beratungs-Quickie

Bisphosphonate bei Osteoporose - und ein Schmerzmittel

München / Stuttgart - 04.08.2016, 14:15 Uhr

Spröde Knochen brechen schnell - und sind nicht leicht zu kitten. Bisphosphonate hemmen den Knochenabbau. Wie beraten Apotheker korrekt zum Osteoporose-Arzneimittel? (Foto: David San Segundo / Fotolia)

Spröde Knochen brechen schnell - und sind nicht leicht zu kitten. Bisphosphonate hemmen den Knochenabbau. Wie beraten Apotheker korrekt zum Osteoporose-Arzneimittel? (Foto: David San Segundo / Fotolia)


Auch noch wichtig

Bei der Behandlung mit anderen Arzneimitteln in der Selbstmedikation oder nach ärztlicher Verordnung sind mögliche Wechselwirkungen zu beachten.

Magenschleimhaut-reizende Wirkstoffe wie ätherische Öle sind zu meiden.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Mineralstoffpräparaten, die mehrwertige Kationen wie Calcium, Magnesium, Zink oder Eisen enthalten, ist ein Einnahmeabstand von mindestens vier Stunden zu Alendronsäure einzuhalten. Für Antazida gilt ein Einnahmeabstand von mindestens zwei Stunden.

Im Rahmen einer Therapie mit Bisphosphonaten ist eine ausreichende Versorgung mit Calcium und Vitamin D3 notwendig. Sofern die Versorgung über die Nahrung nicht gewährleistet ist, ist der Kundin ein entsprechendes Präparat zu empfehlen.



Manuela Kühn, Apothekerin
redaktion@daz.online


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