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Stada vor der Hauptversammlung
Zerschlagung oder nicht?
Stada-Machtkampf: Gute Zeiten für Anleger
Zudem zeigten kürzlich zwei Externe Interesse am Vorstandsposten von Stada, der frühere Ratiopharm-Boss Claudio Albrecht und der aktuelle Chef des schwedischen Pharmaherstellers Meda, Jörg-Thomas Dierks. Dabei sitzt seit dem Abgang von Hartmut Retzlaff Anfang Juni Matthias Wiedenfels bei Stada solide im Sattel. Er hat frischen Wind in das Unternehmen gebracht und eigene Pläne zur Weiterentwicklung des Unternehmens vorgestellt.
Immerhin, ein Punkt dürfte bei der Hauptversammlung ohne größere Probleme durchgewunken werden: die Abschaffung der vinkulierten Namensaktien, die eine Übernahme bisher erschwerten. Durch die Vinkulierung konnten bisher die Stimmrechte eines Aktienkäufers durch den Vorstand ausgeschlossen werden.
Anleger haben in den vergangenen Monaten von dem Trubel um Stada jedenfalls profitiert. Die seit Jahren träge dahindümpelnde Aktie entwickelte sich zuletzt prächtig und hat ihre Underperformance gegenüber dem MDax nahezu aufgeholt.
Das Anleger-Portal Wallstreet-Online weist darauf hin, dass kurzfristig ein weiteres erhebliches Kurspotenzial drin sei, wenn die aktivistischen Investoren auf der Hauptversammlung einschneidende Veränderungen durchboxen. Allerdings: Kommen die Investoren nicht durch, drohen insbesondere nach dem starken Anstieg der vergangenen Monate Kursverluste. Nicht nur für Stada selbst, sondern auch für die Anleger wird der 26. August somit ein wichtiger Tag werden.
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