Beratungs-Quickie

Opipramol gegen Angstattacken

München - 08.09.2016, 11:30 Uhr

Herzrasen, Atemnot und Schwindel: Typische Symptome einer Panikattacke. Menschenmengen können der Auslöser sein. (Foto: estherpoon / Fotolia)

Herzrasen, Atemnot und Schwindel: Typische Symptome einer Panikattacke. Menschenmengen können der Auslöser sein. (Foto: estherpoon / Fotolia)


Darf´s ein bisschen mehr sein?

•    Zu Behandlungsbeginn ist die Linderung der anfänglich auftretenden Nebenwirkungen des Opipramols wichtig: Gegen Mundtrockenheit können Lutschtabletten wie Emser® Salz-Pastillen oder Panthenoltabletten (Panthenol Jenapharm®) helfen. Auch der Einsatz von befeuchtenden Mund- und Rachensprays ist denkbar.

•    Gegen den eventuell niedrigen Blutdruck ist eine vorübergehende Einnahme von Korodin® Tropfen empfehlenswert. Auch kalte Wechselduschen und moderate Bewegung bringen den Kreislauf in Schwung.

•    Bei Angstattacken sind psychotherapeutische Maßnahmen über einen längeren Zeitraum und das Erlernen von Entspannungsmethoden sinnvoll.

Die Kundin seufzt. Hoffentlich helfe ihr das Medikament bald. Sie leide schon sehr unter diesem Zustand. Ihr Mann hingegen weniger. Er vertrete die Meinung, es habe ja auch sein Gutes, wenn sie mal eine zeitlang nicht so viel zum Shoppen gehe. 



Manuela Kühn, Apothekerin
redaktion@daz.online


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