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Von Aleppo nach Herdecke
Junge Syrerin auf dem Weg zum Pharmaziestudium
Förderung durch die Otto-Benecke-Stiftung
Eine Förderung für den Sprachkurs, der ein halbes Jahr dauert, bekommt die junge Syrerin von der Otto-Benecke-Stiftung. Dieser gemeinnützige Verein mit Sitz in Bonn fördert seit 1965 vor allem Programme zur Integration. Benannt ist er nach Otto Benecke, der 1919 der erste Vorsitzende des Dachverbandes der Deutschen Studentenschaft war. „Den Sprachkurs und die Förderung hat sie sich alles selbst organisiert“, erzählt Renkl beeindruckt.
Hoffnung, dass mit der Studien-Zulassung alles klappt
„Ich werde sie in jedem Fall weiter begleiten auf ihrem Weg und sie unterstützen“, sagt die Apothekerin. Sie werde in jedem Fall in Kontakt bleiben und schauen, wo sie ihr helfen könne. So habe sie ihr beispielsweise bei der Beschaffung der notwenigen Bücher geholfen. „Ich hoffe, dass das mit dem Studium und der Zulassung mit dem Numerus Clausus und so auch klappt“, sagt sie. Sie fände es schade, wenn Walaa nun enttäuscht würde, nachdem sie sich so vieles so hart und so fleißig erkämpft habe.
Begeistert ist sie auch davon, dass Walaa mit ihrer Zielstrebigkeit, ihrem Ehrgeiz und ihrem Fleiß so gar nicht dem Bild entspricht, das bestimmte Kreise gerne über Flüchtlinge in der Öffentlichkeit verbreiten wollen. „Denen werden viele Steine in den Weg gelegt und sie haben es wirklich nicht einfach“, sagt Renkl. „Ich hoffe, ich kann helfen, ein paar Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen“, sagt die Apothekerin.
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