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ABDA, BAK und DAV
Wo wird es spannend bei den Apotheker-Wahlen?
In den kommenden Wochen stehen an der Apotheker-Spitze mehrere Wahlen an: Die Bundesapothekerkammer muss zuerst ihren fünfköpfigen geschäftsführenden Vorstand benennen. Dabei deutet sich ein Wechsel an: Gabriele Regina Overwiening aus Westfalen-Lippe wird wohl nicht erneut kandidieren, eine Nachfolgerin könnte aber schon gefunden worden sein.
In den kommenden Wochen stehen bei den Apothekern mehrere wichtige Personalentscheidungen an. Am kommenden Mittwoch, dem 23. November wählt die Mitgliederversammlung der BAK als erste einen neuen geschäftsführenden Vorstand. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) folgt am 30. November. Am 7. Dezember muss sich dann schließlich die ABDA-Spitze um Präsident Friedemann Schmidt zur Wahl stellen.
Die Wahlen an der BAK-Spitze haben eine Besonderheit: Im Gegensatz zum DAV und zur ABDA gibt es in der Bundesapothekerkammer keinen sogenannten Wahlaufsatz. Die Bewerber müssen also nicht schon vor der Wahl eine offizielle Bewerbung bei der ABDA einreichen, in der sie bekunden, für welches Amt sie kandidieren. Erst in der Sitzung am kommenden Mittwoch werden die einzelnen Ämter aufgerufen und dann darüber abgestimmt. Im DAV und an der ABDA-Spitze hingegen müssen alle Kandidaten schon vorher schriftlich bekannt geben, welchen Posten sie anstreben.
BAK: Spontane Kampfkandidaturen möglich
Bis zur Wahl an der BAK-Spitze bleibt es also reine Spekulation, wer sich während der Sitzung für welches Amt zur Verfügung stellt. Grundsätzlich sind immer Überraschungen und spontane Kampfkandidaturen möglich. Allerdings haben die Präsidenten der 17 Landesapothekerkammern in den vergangenen Wahlen die Gepflogenheit eingeführt, sich vor dem Wahltermin bei einem vertraulichen Treffen auf die Postenvergabe zu einigen.
Derzeit besteht der geschäftsführende Vorstand der Bundesapothekerkammer aus BAK-Präsident Dr. Andreas Kiefer (Rheinland-Pfalz), Vizepräsident Thomas Benkert (Bayern) sowie Gabriele Regina Overwiening (Westfalen-Lippe). Grundsätzlich müssen dem Gremium ein Klinik- und ein angestellter Apotheker angehören. Vertreter der Krankenhauspharmazeuten ist Dr. Georg Engel (Mecklenburg-Vorpommern), die Angestellten vertritt Wolfgang Pfeil (Nordrhein).
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