Lieferservice

In Freiburg liefert der Großhändler per E-Bike

Freiburg im Breisgau - 20.12.2016, 17:15 Uhr

Das Cargo Bike der schwäbischen
Firma Radkutsche, wurde in Kooperation mit VeloKurierFreiburg für Alliance Healthcare,
Niederlassung Freiburg, weiterentwickelt. (Foto: Alliance Healthcare)

Das Cargo Bike der schwäbischen Firma Radkutsche, wurde in Kooperation mit VeloKurierFreiburg für Alliance Healthcare, Niederlassung Freiburg, weiterentwickelt. (Foto: Alliance Healthcare)


Im Feierabendverkehr ist das Cargo-Bike unschlagbar

Das Feedback seitens der Apotheker sei insgesamt „mehr als positiv“, sagt Dieckmann. „Wir wurden bereits von Kunden, die den Service noch nicht haben, auf das Thema angesprochen. Neben dem Aspekt, dass durch das Fahrrad das Treibhausgas Kohlendioxid eingespart werden könne, zähle auch der Faktor Zeit: „Die Zeitersparnis ist enorm, gerade im Feierabendverkehr ist das Cargo-Bike unschlagbar. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit sind die Vorteile dieser Belieferung deutlich spürbar“, sagt Greutter. „Gerade zum Feierabend stauen sich die Autos in der Stadt und Parkmöglichkeiten gibt es so gut wie keine“, schildert Apothekerin Sennecke-Boelch, welche Vorteile das Cargo-Bike habe, wenn es sich einfach durch den Stau schlängeln könne. Kostenersparnis stünde dagegen nicht im Vordergrund. „Die Cargo-Bike-Tour wird wie eine normale Tour vergütet“, sagt Greutter.

Auch im Winter pünktliche Lieferung

Auch im Winter soll die Lieferung „zuverlässig und pünktlich“ sein, sagt Dieckmann. Notfalls könne man aber bei starkem Schneefall auf ein anderes Fahrzeug ausweichen. „Das war bislang aber noch nicht notwendig.“ Die Apotheken würden ohnehin nicht ausschließlich per Cargo-Bike angefahren. „Ein gesunder Mix ist hier das Richtige, um Sondergeschäfte wie Überweiser und auch das Alltägliche wie Müll, Kartonagen und Leergut abwickeln zu können“, sagt Dieckmann.

Eingesetzt wird das Bike bislang nur auf den Stadt-Touren. „Dabei kommt uns auch zu Gute, dass gerade in der Stadt Freiburg die Fahrradwege überdurchschnittlich gut ausgebaut sind“, sagt der Logistikleiter. Man wolle den Service in jedem Falle beibehalten und ihn wohl auch weiter ausbauen. Für genaue Perspektiven dazu sei es aber noch zu früh, sagt Dieckmann.



Volker Budinger, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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