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Andreas Storm
Neuer DAK-Chef fordert Digitalisierungs-Masterplan
Das Rx-Versandverbot sei „im Zeitalter der Digitalisierung“ absolut nicht zeitgemäß, sagt der neue DAK-Vorstand Andreas Storm. Die Geschichte der elektronischen Gesundheitskarte bezeichnet er als „Drama“ – und fordert von der Bundesregierung einen Masterplan für die Digitalisierung des Gesundheitswesens.
Seit dem 1. Januar 2017 ist der frühere saarländische Gesundheitsminister Andreas Storm (CDU) Vorstandsvorsitzender der DAK Gesundheit. Storm übernimmt den Vorstandsposten von seinem Vorgänger Herbert Rebscher – und wird vor einigen Herausforderungen stehen: Nach früheren hohen Beitragserhöhungen sah sich die Kasse sogar gezwungen, Insolvenzgerüchte zu dementieren.
Im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ gab Storm sich nun zuversichtlich, dass eine Neuorganisation der Kasse wie auch Kostenreduktionen weitere Anstiege des Zusatzbeitrages verhindern könnten. Auch will er 15 Prozent des Personals abbauen – allerdings ohne Entlassungen.
„Ein Drama“
Als wesentlichen Schwerpunkt seiner Tätigkeit bei der DAK hat sich der neue Vorstand offenbar die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorgenommen. „Es könnte wesentlich besser laufen, etwa bei der elektronischen Gesundheitskarte“, erklärte Storm gegenüber der Zeitung. „Deren Geschichte ist ein Drama.“ Schon vor zehn Jahren hätte sie deutlich mehr Funktionen haben sollen, als es aktuell der Fall ist.
„Sinnvoll wäre zum Beispiel eine Übersicht über die Einnahme von Medikamenten“, erläuterte Storm. Doch es ginge nur „in winzigen Schritten“ voran. „Die Regierung sollte nach der Bundestagswahl deshalb einen Masterplan für die Digitalisierung des Gesundheitswesens vorlegen“, forderte er. „Das wäre dringend nötig.“
7 Kommentare
Digitalisierung der Verwaltung ist auch schon erfunden !
von Ratatosk am 04.01.2017 um 18:47 Uhr
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Digitalisierung und deshalb ...
von Ratatosk am 04.01.2017 um 18:36 Uhr
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Digitalis ierung
von Kerstin Kemmritz am 04.01.2017 um 16:50 Uhr
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Drama
von Frank ebert am 04.01.2017 um 16:11 Uhr
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Nicht zeitgemäß oder die Wiederauferstehung einer neuen Kausalität
von Bernd Jas am 04.01.2017 um 14:45 Uhr
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Perfide Drohungen
von gabriela aures am 04.01.2017 um 13:51 Uhr
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AW: Perfide Drohungen
von Andreas Grünebaum am 04.01.2017 um 17:02 Uhr
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