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MdB Dr. Georg Kippels (CDU)
„Kassen gehen mit Apothekern falsch um“
6 Monate Verzögerung für Rx-Versandverbot
Interessant für die Apotheker dürfte sein, was Kippels zum anstehenden Notifizierungsverfahren sagte. Zur Erinnerung: Bevor das Gesetz zum Rx-Versandverbot vom Kabinett beschlossen wird, muss es der EU-Kommission und allen Eu-Staaten im Rahmen eines sogenannten Notifizierungsverfahrens vorgelegt werden. Die Länder und die Kommission haben dann die Möglichkeit, zu widersprechen. Kippels sagte, dass sich das Versandhandels-Gesetz bis zu sechs Monate verzögern könne deswegen. Und: In diesem Zeitraum sei es faktisch so, dass die europäischen Versandhandelsanbieter ihr Unwesen treiben könnten.
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Thomas Preis, Vorsitzender der Apothekerverbände Köln und Nordrhein, kritisierte die SPD dafür, dass sie das Rx-Versandverbot blockieren will. Die vorgetragenen Gegenpositionen seien nicht nachvollziehbar und gingen auch an der Realität vorbei. Wenn beispielsweise behauptet würde, man bräuchte den Versandhandel mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, um die Versorgung vor Ort sicherzustellen, so sei das nicht zutreffend. Auch immobile Patienten würden durch die Apotheken persönlich, vertraulich und zuverlässig versorgt, erklärte Preis.
Verbandschef Preis appellierte daher an die Politik, nicht partielle Interessen einiger weniger zu vertreten, sondern vielmehr die Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln für alle und jeden zu sichern. „Von der Politik, und ganz besonders von der Gesundheitspolitik, erwarte ich, dass sie verantwortungsbewusst im Sinne der nachhaltigen Sicherung des Gemeinwohls in unserem Land handelt!“
1 Kommentar
Notifizierung als Grund vorgeschoben ??
von Alfons Neumann am 14.01.2017 um 2:06 Uhr
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