Dies war der dritte und letzte Teil unserer Serie zu Schwachstellen bei Apotheken-Versicherungen von Rechtsanwalt Jascha Arif und Versicherungsmakler Steffen Benecke aus Hamburg. In den vorherigen Beiträgen ging es bereits um Haftpflichtrisiken und die Inventarversicherung.
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Fazit: Spezialisierte Beratung empfehlenswert
Der Versicherungsschutz vieler Apotheken hinkt den sonst branchentypischen Qualitätsansprüchen hinterher. Teilweise existieren zudem teure Doppelabsicherungen, wenn etwa die einzelnen Versicherungsverträge bei unterschiedlichen Versicherern bestehen und die Policen nicht richtig aufeinander abgestimmt sind. Heute ist es möglich, (fast) alle Risiken in einer Police zu bündeln, was mindestens praktikabler ist.
Die Pharmazeuten sollten keine gewöhnlichen Gewerbe-Tarife wählen, sondern die zu ihren individuellen Bedürfnissen passende Apothekertarife. Vielen Versicherungsberatern und Maklern fehlt das branchenspezifische Fachwissen, so dass häufig nur unzureichend beraten wird.
Der hier aufgezeigte kurze Überblick zeigt, dass die Materie kompliziert ist und diverse Fallstricke lauern. Es ist daher davon abzuraten, mithilfe dieses Beitrags oder anderer Literatur auf eigene Faust nach passenden Versicherungen zu suchen. Es gibt nach wie vor keine Standardlösung, die alles optimal abdeckt, und dieser Artikel ersetzt nicht die individuelle Beratung eines auf Apotheken spezialisierten unabhängigen freien Versicherungsmaklers oder Versicherungsberaters. Apothekeninhaber sollten in diesen Fragen also nicht auf externe sachkundige Unterstützung verzichten, denn es ist extrem ärgerlich, wenn viele Jahre für eine Versicherung bezahlt wird, die dann im Schadensfall nicht einsteht.
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