APOkix-Umfrage

Stimmungslage der Apotheker bleibt trübe

Berlin - 12.06.2017, 10:15 Uhr

Eher wolkig statt heiter schätzen Deutschlands Apotheker ihre Geschäftslage ein. (Foto: neofile/stock.adobe.com)

Eher wolkig statt heiter schätzen Deutschlands Apotheker ihre Geschäftslage ein. (Foto: neofile/stock.adobe.com)


Medizinische Hautpflegeprodukte werden wichtiger

In der APOkix-Frage des Monats ging es diesmal um das Ergänzungssortiment. Hier setzen die Apotheken insbesondere auf Hautpflegeprodukte. Jeweils knapp neun von zehn Apotheken haben ein mittleres bis großes Angebot an medizinischer Hautpflege sowie Hautpflegeartikeln für Damen. Rund 58 Prozent der Befragten führen ein solches auch für Kinder. Von Produkten zur Fußpflege sowie zur Mund- und Zahnpflege bietet rund jede zweite Apotheke ein mittleres oder großes Sortiment an. Damen- und Herrendüfte, Seifen oder auch dekorative Kosmetik spielen dagegen nur in wenigen Apotheken eine wichtige Rolle innerhalb des Ergänzungssortiments.

Recht viele Apotheker räumen der medizinischen Hautpflege sowie Hautpflegeartikeln für Damen schon jetzt einen hohen Stellenwert ein (66 bzw. 56 Prozent). Auch für die Zukunft sehen sie hier noch das höchste Potenzial. So gibt mehr als jeder zweite APOkix-Teilnehmer an, dass medizinische Hautpflege in den kommenden ein bis zwei Jahren für ihre Apotheken noch wichtiger werden wird. Bei Hautpflegeprodukten für Damen sind dies knapp drei von zehn Befragten. Immerhin 28 Prozent sehen auch bei der Hautpflege für Kinder noch eine wachsende Bedeutung. Auf Platz vier in Sachen Bedeutungszuwachs rangiert die Naturkosmetik mit 23 Prozent.

Weiterbildung für mehr Beratungskompetenz

Rund sechs von zehn APOkix-Teilnehmern beobachten überdies, dass sich ihre Kunden heute stärker für Informationen zu Inhaltsstoffen von Körperpflege- und Kosmetikprodukten interessieren als noch vor ein bis zwei Jahren. Um diesem Wunsch mit Beratungskompetenz entgegenzukommen, achten 82 Prozent der Apothekenleiter darauf, dass sich ihre Mitarbeiter regelmäßig rund um die Themen Körperpflege und Kosmetik weiterbilden. Trotzdem stellen 56 Prozent der Befragten fest, dass ihre Kunden immer wieder durch einen vergleichsweise hohen Preis vor einem Kauf der Ergänzungsartikel wie Körperpflegeprodukten zurückschrecken.



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1 Kommentar

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von Holger am 13.06.2017 um 8:04 Uhr

Die Stichprobe umfasst also gerade mal 1% aller Apothekenleiter und dürfte auch noch zufällig zustande gekommen sein - Mülltonne!!!

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